Soja? So nein! Klimakatastrophe und Ernährung - lokal und global

09.03.2023 (Donnerstag) 19:00 - 21:00

Saal

➢ Der Regenwald – die „grüne Lunge“ der Welt wird abgeholzt – für Sojabohnen und Fleischproduktion.

➢ Das hat katastrophale Folgen für das Weltklima.

➢ 8 Milliarden Menschen weltweit könnten genug und gut essen, aber die Anzahl der Hungernden steigt.

➢ Konzerne und Staaten streiten um fruchtbare Böden und Wasser.

➢ KleinbäuerInnen und indigene Völker werden enteignet und vertrieben. Und in Deutschland?

➢ Eine Spekulation mit Lebensmitteln treibt weltweit die Preise.

➢ Tausende demonstrierten im Januar in Berlin unter der Losung: Gutes Essen für alle – statt Profite für Wenige!

Was hat das alles mit der Art des Wirtschaftens und der Art der Ernährung global und hierzulande zu tun? Gibt es Auswege aus dieser Lage? Was können wir global und hierzulande tun? Ist vegetarische/vegane Lebensweise eine Lösung? • Was ist eigentlich „Ernährungssouveränität“?

Vortrag, Fragen und Diskussion, Referent: Antonio Andrioli, Professor für Agrarökologie aus Brasilien.

Er forscht zurzeit an der Uni Hamburg und lehrt an der Universität Universidade Federal da Fronteira Sul im Süden von Brasilien. Antonio Andrioli war an der Gründung und Leitung dieser Einrichtung lange Jahre zentral beteiligt. Die Universität ist u.a. unter Mitwirkung von und für die Landlosenbewegung MST, die größte soziale Bewegung Brasiliens, entstanden. Er ist Autor und Coautor zahlreicher Veröffentlichungen. www.andrioli.com.br/de