„Vor zehn Jahren begannen die ArbeiterInnen der VIOME in der von den Bossen verlassenen Fabrik mit der Produktion von ökologischen Reinigungsmitteln. Gegen die Angriffe des Staates und des Kapitals hat VIOME dank der Unterstützung einer riesigen Solidaritätswelle, die sich lokal und international formierte, gekämpft und überlebt.
Gleichzeitig wurde die besetzte Fabrik zu einem sehr wichtigen Ort des Kampfes, der Kreativität und der Kultur: autonome Märkte, Koordination der ArbeiterInnen von rückeroberten Fabriken und kämpferischen Kooperativen aus aller Welt, die erste Sozialklinik für ArbeiterInnen in Griechenland, Festivals, künstlerische und visuelle Events, Theateraufführungen, Filmvorführungen, Konzerte, politische Debatten, Solidaritätsaktionen für Flüchtlinge und MigrantInnen.
Wir sind heute in der unglücklichen Lage, euch mitzuteilen, dass die selbstverwaltete VIOME mehr denn je gefährdet ist. Durch intransparente Verfahren wurde das Grundstück der bankrotten FILLKERAM, Muttergesellschaft der VIOME, an einen Spekulationsfonds aus Südafrika verkauft.
Die einzige Fabrik des Landes, die von den Bossen befreit und der Gesellschaft zurückgegeben wurde, die einzige Fabrik, die im Sinne von Selbstverwaltung, Gleichheit und Solidarität arbeitet, ist in Gefahr!“
Text & weitere Info auf: http://gskk.org/?p=10414#more-10414
http://viome-intl.blogspot.com/
Das Centro Sociale sendet solidarische Grüße an die Genoss*innen von VIOME und unterstützt ihre Forderungen nach Übergabe der Fabrik an die Kooperative!
Autonomous socio-cultural Centro Sociale declares its solidarity with the demands of VIOME for a socialisation of the factory!